Der wirksamste Weg zur Chancengleichheit
Mit fairer Bezahlung Orientierung im Maßnahmendschungel finden
Fachkräftemangel, Fluktuation, zu wenig Frauen in Führung – viele Unternehmen begegnen den vielen Herausforderungen in der strategischen Personalpolitik mit einer Fülle an Maßnahmen und Instrumenten. Doch die Statistik zeigt: An die Spitze schaffen es letztlich Beschäftigte mit sehr ähnlichen Merkmalen. Mittelalte, weiße Männer mit dem Vornamen Thomas, Michael oder Stefan haben besonders gute Aussichten auf eine Führungsposition. Dabei wird der wirksamste Hebel für Chancengleichheit im Unternehmen oft übersehen: Faire Bezahlung. Der erste Schritt: Den Gender Pay Gap schließen.
Noch immer verdienen Menschen überall auf der Welt weniger als andere – im gleichen Unternehmen und für gleiche oder gleichwertige Tätigkeiten. Dafür gibt es viele Gründe. Ob jemand ein Mann oder eine Frau ist, ob eine Person Kinder hat, welche Herkunft sie hat, an was sie glaubt oder wen sie liebt, all das kann sich auf das Gehalt auswirken.
Doch unbegründete Einkommensunterschiede sind ungerecht und nicht sehr klug. Faire Bezahlung wirkt sich wie ein extrem wirkungsvoller Dominoeffekt auf alle anderen Unternehmensbereiche aus. Wenn alle Beschäftigten die gleichen Chancen haben, sind sie zufriedener. Die Motivation steigt, die Fluktuation sinkt. In sämtlichen Bereichen geht es diverser und inklusiver zu. Das Unternehmen wird attraktiver für den Nachwuchs und für neue Fachkräfte. Das spart intern eine Menge Kosten. Und es sorgt für glücklichere Kunden, Stakeholderinnen und Investoren. Das Unternehmen wird insgesamt erfolgreicher.
Maßnahmenstrauß: Alles so schön bunt hier!
Die meisten Unternehmen haben Gleichstellung und Chancengleichheit längst als Business Case erkannt. Sie lassen es sich eine Menge kosten, diverser und inklusiver zu werden: Wer viel erreichen will, unternimmt oft auch viel. Doch viele Maßnahmen führen nicht automatisch schneller ans Ziel. Oft ist die Wirksamkeit kaum messbar und das Erfolgsmonitoring vage. Dabei gibt es eine hervorragende Möglichkeit, den Erfolg aller Maßnahmen zielgenau zu messen: Fair Pay.
Ob Mentoring-Programm, Unconscious Bias-Schulung oder Frauenförderung– wer den Erfolg der Maßnahmen daran misst, ob auch weiterhin Einkommensunterschiede bestehen, hat ein unschlagbar objektives Kriterium zur Hand – und außerdem einen sehr wirksamen Hebel, um echte Chancengleichheit umzusetzen. Die regelmäßige Analyse des Gehaltssystems zeigt sehr deutlich, was wirkt und wo es Nachjustierungsbedarf gibt. So kommt, wer die unterschiedlichen Maßnahmen bündelt und einzig und allein an einem fairen Vergütungssystem orientiert, schneller ans Ziel.
Fair Pay schließt alle Gaps
Mit dem Gender Pay Gap zu starten, bietet sich dabei in den allermeisten Unternehmen und Organisationen an: Oftmals fehlen Daten zu Diskriminierungsmerkmalen wie der ethnischen Herkunft oder sexuellen Orientierung, währen die Daten zum Einkommen von Frauen und Männern in der Regel vorliegen und analysiert werden können, um Lücken zu berechnen. Wir ermutigen Organisationen, auch andere Pay Gaps zu berechnen – wissen aber auch: Wer konsequent für faire Bezahlung sorgt, schafft automatisch Chancengleichheit für alle.
Vorhandene Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen auszugleichen, heißt zunächst einmal, Gehälter anzupassen. Ein erneutes Auseinanderklaffen in Zukunft zu vermeiden, heißt, Entgeltstrukturen zu schaffen, die neutral, objektiv und diskriminierungsfrei sind. Und so werden am Ende alle fair bezahlt – ganz gleich, woher die Beschäftigten kommen, wen sie lieben oder woran sie glauben. So schließen sich mit dem Gender Pay Gap auch alle anderen Pay Gaps. Fair Pay ist der wirksamste Weg zur Chancengleichheit.
Universal Fair pay Check
Entgeltgleichheit leicht gemacht: Unabhängig von der Beschäftigtenzahl, dem Standort, der Organisationsform und der jeweiligeen Gesetzgebung. In jedem Unternehmen weltweit.
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