In eigener Sache: Ein Equal Pay Day, der hoffen lässt
Kein Tag wie jeder andere
Ein ganz besonderer Equal Pay Day geht heute zu Ende, erstmals in all den Jahren ohne:
- rote Taschen auf der Straße
- Transparente
- Flaggen
- Parolen
- Podiumsdiskussionen
Und noch nie ist an einem Equal Pay Day so sichtbar geworden, wie viel die Menschen in „systemrelevanten“ Berufen leisten – und zwar nicht nur gut bezahlte Ärzte und Ärztinnen, sondern auch und gerade diejenigen, die am schlechtesten verdienen: in Krankenhäusern, in Pflegeeinrichtungen, in Altersheimen, im Einzelhandel oder der Versorgung. Noch nie wurde so deutlich, was es bedeutet, wenn Kitas und Schulen schließen. Und noch nie war unbezahlte „Care Arbeit“ an einem Equal Pay Day so sichtbar wie heute.
Corona ist eine große Herausforderung für uns alle – aber eine, aus der wir viel lernen können, um in Zukunft eine Menge besser zu machen.
Hoffnungsschimmer am Lohnlückenhorizont
Denn dafür sind wir extrem gut aufgestellt! Und trotz allem war das Interesse an unserer Arbeit im Fair Pay Innovation Lab heute überwältigend, es gab:
- eine Buchverlosung im Watch-Salon
- einen Buchauszug bei der Edition F
- Artikel und Interviews im Handelsblatt, in der Süddeutschen, in der taz, der ZEIT und vielen anderen Medien
- ganz früh am Morgen schon einen Radiobeitrag im Deutschlandradio Kultur
- Podcasts der Brigitte Academy und im Bayern 2 "Tagesticket"
- sowie einen Fernsehbericht aus Hannover, wo es schon am 5. März ganz großes Kino gab
Jede Menge Stoff also, zum Nachhören, zum Anschauen und zum Lesen.
Apropos: Hatten wir schon erwähnt, dass wir jede Menge gute Argumente gesammelt haben, weshalb faire Bezahlung eine so gute Idee für alle ist? Dass wir außerdem eine Anleitung für Unternehmen jeder Größe erstellt haben, die kostenlos zum Download zur Verfügung steht? Und dass unsere CEO und Gründerin Henrike von Platen ein Buch zum Thema geschrieben hat, das versandkostenfrei direkt beim Verlag bestellt werden kann?
Die beste Nachricht des Tages: Zum ersten Mal seit 10 Jahren konnte die Lohnlücke im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden. Um ein Prozent. Ein Anfang. Sorgen wir dafür, dass der Trend anhält!
Henrike von Platen:
"Über Geld spricht man"
erschienen im Nicolai Verlag
18,00€ inkl. MwSt.
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