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Home - Aktuell - Eurobarometer: In Deutschland geht es besonders ungerecht zu

Eurobarometer: In Deutschland geht es besonders ungerecht zu

Aktuell / 24. November 2017

In Sachen Equal Pay ist Deutschland europäisches Schlusslicht

Die neuen Eurostat-Zahlen aus Brüssel werfen kein gutes Licht auf Deutschland: In Sachen Equal Pay schneidet die größte Volkswirtschaft Europas extrem schlecht ab und landet auf Platz 26 von 28. Liegt die Lohnlücke im europäischen Durchschnitt bei 16,3 Prozent, sind es in Deutschland 22 Prozent – größer ist der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen nur in Tschechien (22,3%) und Estland (26,9%).

Immerhin dürften die wenigsten von dem schlechtem Ergebnis überrascht sein – laut aktuellem Eurobarometer zum Thema Gleichstellung gehen 84 Prozent der Deutschen davon aus, dass Frauen für gleiche und gleichwertige Arbeit weniger Geld verdienen als Männer. Erstaunlicherweise gehen aber deutlich weniger Befragte davon aus, dass es auch am eigenen Arbeitsplatz ungerecht zugeht: Nur 47 Prozent glauben, dass Frauen in ihrem Unternehmen schlechter bezahlt werden als Männer.

Fighting the fog: Mehr Durchblick, weniger Unterschiede

Die Europäische Kommission will das Problem zügig angehen und bis 2019 für Gleichstellung auf dem europäischen Arbeitsmarkt sorgen – der Aktionsplan sieht u.a. vor, mehr Frauen in Führung zu bringen, typische „Frauenberufe“ aufzuwerten und den Care Gap zu schließen. Vor allem aber soll sich der Pay-Gap-Nebel lichten, indem Ungleichbehandlungen ans Licht gebracht und Stereotypen hinterfragt werden. 

Überhaupt gilt Transparenz als eine der wichtigsten Stellschrauben auf dem Weg zur Lohngerechtigkeit – immerhin auf diesem Feld gehört Deutschland neben Großbritannien zu den Vorreitern: Seit dem Sommer gilt das Entgelttransparenzgesetz. Ab Januar haben Beschäftigte in deutschen Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten einen Auskunftsanspruch, für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden gilt eine Berichtspflicht.

Die EU-Kommission will deutlich mehr Transparenz – und fordert erstens verpflichtende Prüfverfahren für Unternehmen ab 50 Beschäftigten, zweitens Sanktionen bei Nichteinhaltung und drittens den Ausgleich aufgedeckter Lohnunterschiede.

Kein Grund zur Sorge, finden die Deutschen: Nur 25 Prozent der Befragten in Deutschland sind gegen die Offenlegung von Gehältern. 61 Prozent befürworten Entgelttransparenz.

MEHR LESEN:

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