Das FPI in Davos: Gruezi, Zukunft!
Seit 1971 finden in Davos alljährlich Politik und Wirtschaft zusammen, um über die Zukunft der Weltwirtschaft zu sprechen. Dabei ging es auch in diesem Jahr um nicht weniger als um – alles. In der letzten Woche auf Einladung des Softwareherstellers SAP erstmals dabei: unsere Gründerin und CEO Henrike von Platen. Ihre Souvenirs: Ein kleiner Schnupfen und sehr großer Tatendrang!
Was die Höhenlage angeht, ist Davos eine Stadt der Superlative: Mit 1.560 Höhenmetern ist der Skiort in der Schweiz die höchste Stadt Europas. Und in diesem Jahr lag dort besonders viel Schnee: Während des Weltwirtschaftsforums herrschten sonnige 17 (!) Grad minus.
Die Zusammenkunft auf den schneebedeckten Gipfel ist vielen ein Dorn im Auge: Von oben herab, so die Kritik, würde dort von der reichen Weltwirtschaftselite diskutiert, was eigentlich alle angeht und die Ärmsten am meisten betrifft: Klimaschutz, Chancengleichheit und Gender Equality. Und in diesem Jahr fehlten neben Präsident Trump auch die britische Premierministerin Theresa May und der französische Präsident Emmanuel Macron. Angereist war dafür die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg aus Schweden, im Gepäck das Schulstreikplakat, mit dem sie in ihrer Heimat unermüdlich für den Klimaschutz demonstriert.
Gender Equality: 1 von 17 Zielen
Henrike von Platen, die 2019 erstmals in Davos war, bestätigt den Unmut: „Statements von oben sind schwer zu ertragen, das habe ich hier in Davos die Tage von vielen Menschen gehört.“ Doch am Ende ist ihr persönlicher Eindruck ein ganz anderer: Die FPI-Gründerin, die von SAP eingeladen worden war, um im „Davos House“ über Lohngerechtigkeit zu sprechen, berichtet: „Ich habe mit so vielen Menschen gesprochen, die in ihren Unternehmen wirklich etwas verändern wollen.“ Endlich für Change und nachhaltig für Veränderung zu sorgen, ist auch das Anliegen der Vereinten Nationen: 17 Ziele haben sie sich bis 2030 vorgenommen, Gender Equality ist eines davon. Besonders in kleineren Runden sei sehr intensiv diskutiert worden, wie die UN-Nachhaltigkeitsziele gemeinsam erreicht werden können: „Diese Gespräche und die persönlichen Kontakte sind es, die uns weiterbringen.“ Am Ende ihrer Reise kehrt sie mit Optimismus und Tatendrang nach Berlin zurück: „Wir können über Nacht für gerechte Bezahlung sorgen – mit den Menschen, die ich in Davos getroffen habe, sollte das kein Problem sein.“
PS: In diesem Jahr waren über die Hälfte der 100 sogenannten, unter Vierzigjährigen "young global leaders" Frauen.
Mehr über Henrike von Platens Aufenthalt ist hier nachzulesen: Davoser Zeitung vom 25. Januar 2019
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